Die Welt dreht sich immer weiter ... Taglibro (duo)
GURPS
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Jerzy
Konstanz
Xiaou
Winzer

© Ulla Scharfenberg

Passau, den 03.09.2011

Tagebuch Nr. 2

Wie geht es weiter...???

Und ich wusste nicht was ich tat.

"Süße", grinste Seg hinterhältig. "Meine Frage wurde gerade beantwortet. Ich schätze, Kelly wird sich deiner annehmen, nicht wahr?"

Kelly nahm sich meiner an, sie stand auf und begann mit einer wilden Tanzaufführung. Sie berührte mich ständig und ich fühlte eine wollige Wärme, welche sich in meinem Innerem ausbreitete. Meine Verspannungen lösten sich, ich war nicht mehr müde, noch kaputt. Ich war fit wie ein Turnschuh, meine Batterie war wieder aufgeladen, wie man so schön sagt. Es konnte nun losgehen, ich war bereit. Und mein Engel, dass Gefühl von allem Abfall befreit zu sein und plötzlich wieder ein gesunder Mensch zu sein war schon erstaunlich.

"Lass dich in Deinem Traumland nicht verwirren. Manchmal kommt man mit Ausrüstung an, aber viel öfters tritt man ganz nackt und ohne Waffe ins Traumland. Nur bei magischen Waffen soll es anders sein, aber bis jetzt hat keiner von uns eine magische Waffe in der Hand gehabt, deswegen ist es nur Theorie. Am wichtigsten ist, dass du dein Köpfchen benutzt. Ich wünsche dir viel Glück", sagte Liam.

Und auch die anderen wünschten mir viel Glück, ich hatte das Gefühl Abschied zu nehmen, hoffte nur, dass es nicht für immer sei. Peter war echt niedlich, er war stolz wie Oskar auf mich, obwohl ich echt noch nichts gemacht hatte, er war nur stolz darauf, dass ich bereit war, diesen Schritt zu gehen. Wie das immer so ist mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Er ist eben ein echter Freund, trotz der vielen Geheimnisse und der vielen Dinge von denen er mir nie etwas erzählt hatte.

Es war soweit...

Das Traumland

Es standen alle auf und begaben sich zu mir. Auch ich stand auf und wir gingen zu unserer kleinen Tanzfläche und wir bildeten einen engen Kreis um mich herum. Und mein Engel, wenn ich eng meine, dann richtig eng. Ich leide ja sonst nicht unter Beklemmungen, aber da hätte man glatt Platzangst bekommen können. Ich wusste nicht genau was mich erwartete, war aber nicht schockiert, als sich die Leute um mich herum sich zu bewegen anfingen und mich mitrissen. Ich taumelte, war merkwürdigerweise nicht in der Lage das Gleichgewicht zu halten. Die Leiber drückten sich an mich und schliffen mich an der gesamten Tanzfläche vorbei, ich hatte schon lange den Bodenkontakt verloren und auch mein Gehirn verlor den Kontakt zu meinem restlichen Körper. Alle begannen zu summen und ich verlor mein Bewusstsein oder auch nicht. Es war ein ganz komisches Gefühl, ich taumelte und niemand war plötzlich da, mich zu stützen. Ja, mein Engel und nun stand ich vor einem Höhleneingang und ich wusste nicht weiter. Plopp und weg war ich.

Ich weiß noch, dass ich in der linken Hand eine Fackel hielt und in der rechten ein Schwert. Hmmm, ich kam mir ziemlich verloren vor. Auf dem Rücken 'nen Rucksack und sogar ein Bogen. Ich war bewaffnet und hoffentlich bestens gewappnet.

"Wir sollten nicht zögern und eintreten. Es lohnt sich nicht, hier die Wurzel zu schlagen, Misery", sagte jemand hinter mir und ich war echt überrascht.

Eben hieß es noch, dass ich die Sache alleine durchstehen sollte und plötzlich standen jedoch Seg und Liam vor mir. Ich war Baff. Beide waren in eine leichte Lederrüstung gekleidet und Holla Seg sah richtig niedlich aus. Leder stand ihm jedenfalls gut, aber ich würde nieeeee laut sagen, dass dem so ist. Als ich an mir herunter schaute erblickte ich eine ähnliche Rüstung aus schwarzem Leder. Eines meiner Lieblingskleidungen.

Liam schien wie ein aus dem Märchenbuch entsprungener Zauberer - Seg sah so aus wie vorhin. Gefährlich und charmant, auf der anderen Seite nett, aber blitzschnell wie der Typ aus dem Matrixfilm. Er verkörpert irgendwie die gute und die böse Seite in einem und du weißt, dass mich die böse Seite ziemlich anzog und die nette Seite ergänzte das Bild. Genug der Schwärmerei, nun ich hatte einen Job zu erledigen - wir zögerten nicht mehr länger, wir traten ein.

Seg war der erste, der in die Höhle eintrat, Liam folgte ihm und ich bildete das Schlusslicht.

Wir bewegten uns vorsichtig voran, denn wir wussten schließlich nicht, was uns erwarten würde. Seg war die Vorhut und prüfte jeden Schritt den wir den Gang hinunter gingen. Vorsicht ist schließlich besser als Nachsicht. Wir kamen an eine T-Kreuzung und wir mussten uns entscheiden zwischen dem Weg nach Süden und nach Norden. Nach einer kleinen Diskussion entschieden wir uns für den rechten Weg. Liam wollte nach Norden, Seg nach Süden, also gingen wir nach rechts. Frag mich nicht ob es Süden oder Norden war, es war mir egal. Die Herren unterwarfen sich meiner Meinung und daher wendeten wir uns dem rechten Weg.

"Ha, ich wusste, das du dich für meinen Weg entscheidest", lächelte Seg siegesgewiss.

Ich hatte mich also für den Weg nach Süden entschieden. Und nun sag mir bitte, dass dies keine typische männliche Reaktion war, dann weiß ich auch nicht weiter. Aber egal, lass mich weiter erzählen.

Liam war es egal, er erwiderte nur "Eine Wahl ist eine Wahl!" Und glaube mir, ich staunte nicht schlecht, als Liam sich die Haare zusammenband und lange, spitze Ohren zum Vorschein kamen. Ich war nicht schlecht erstaunt, dass er denn nun einer dieser Mutanten war, von denen ich bereits gehört hatte. Ich hatte zwar lange von keinem der Mutanten gehört, aber ich hatte noch die Schauergeschichten meiner Eltern im Ohr.

Aber ich denke, ich hatte Seg es klar gemacht, dass ich meine Entscheidung nicht von einer Person abhängig machen würde. Aber nun ja, Mann ist eben Mann.

Ich wollte nicht weiter trödeln, ich wollte es hinter mich bringen.

Es ist ziemlich unheimlich in diesen Gängen, unsere Fackeln werfen unheimliche Schatten an die Wände, Wände die erstaunlicherweise trocken sind. Ich hätte in diesen Gängen eher Feuchtigkeit erwartet und Modergeruch. Nichts von dem, um so besser, sonst hätte ich ein kleines Problem sicher mit meinem Magen bekommen. Aber weiter geht's, wir näherten uns nun einem Raum, wobei uns Seg mit einer Handbewegung anhielt zu stoppen. Seg näherte sich vorsichtig dem Eingang und horchte nach dem was sich darin befand. Er schlich nun langsam und vorsichtig zu uns zurück und flüsterte uns zu, dass in dem Raum sich Goblins befinden würden. Ach so, dachte ich nur, Goblins, schon klar. Bitte wer oder was sind Goblins??????

"Wir müssen sie erledigen.", meinte er noch. "So sehr ich das Kämpfen hasse", meint Liam, "und das Töten besonders, bleibt uns in diesem Falle nichts anderes übrig."

Ich wusste nicht warum, aber wenn die anderen mit der besseren und längeren Erfahrung dies so meinten. Liam schüttelte den Kopf, "Ich hasse es, töten zu müssen. Wie viele sind es?"

"Vier", antwortet Seg. "Für jeden von euch einer, für mich zwei."

Ich beschwerte mich, natürlich leise und wollte eben noch einmal genau mich versichern, ob dies denn nun wirklich Not tun würde. Ich zückte mein Schwert, war aber sicher nicht davon begeistert, nun ohne, dass wir angegriffen wurden zu kämpfen.

Seg entschied sich dazu vor zu gehen. Liam störte dies wohl nicht, scheinbar war Seg der bessere Stratege.

Der erste Kampf, aber sicher nicht der letzte...

"Bei diesen Goblins ist es eigentlich unmöglich sie zu überraschen. Die Halbmenschen sind zu flink. Aber trotzdem. Ich sprinte los, Misery, du wirst dich hinter mir halten und sollte an mir einer vorbei kommen, muss du ihn erledigen. So wenig wie nur möglich schmerzlos für dich. Wir müssen versuchen, keinen von ihnen bis zum Liam durchzulassen. Er kann sie mit irgendeinem miesen Zauber erledigen. Aber dafür müssen wir ihn die Zeit verschaffen."

Liam stimmte stillschweigend zu und auch ich fand keine Einwände mehr. Also legten wir los.

Den Kampf muss ich dir nun genauer sicher nicht beschreiben, ich sag nur so viel, es war ein Gemetzel und ich konnte froh sein, dass ich wusste, wo ich mein Schwert festzuhalten hatte. Ich war richtig schlecht, aber ich glaube ein oder zweimal habe auch ich getroffen....*fg*.

Die Goblins waren ekelig, sie sahen aus wie eine Mischung aus Schweinen und Hunden.

Trotzdem hatten sie irgendwie die Gestalt von fetten, überfütterten Teenagern. Trotz alle dem waren sie erstaunlich schnell. Sie griffen sobald wir den Raum betraten mit ihren gekrümmten Schwertern an. Die riefen sich keine Schlachtrufe zu, sondern bellten. Ich kam mir vor wie im Zoo, zu kämpfen gegen so was hässlichem, wie eine Karikatur eines Menschens.

Aber ich will nicht unerwähnt lassen, dass ich den Goblin für den ich, sagen wir mal, zuständig war, nun doch getötet hatte. Wir hatten sie geschlagen und eigentlich hatte ich soweit kein Problem... bis. Nun ja, bis Seg den Goblins den Kopf abschlug. Ich ekelte mich und war entsetzt. Das Ding da war schließlich schon tot, musste man ihm denn noch den Kopf abhacken!!!!

"Verdammt war das notwendig!", ich boxte Seg ziemlich heftig in die Seite. Ich wendete mich ab, da ich die Toten nicht weiter betrachten wollte. Ich reinigte oder eher ich versuchte mein Schwert zu reinigen und stecke es wieder in die Scheide zurück. Ich schaute Liam an und fragte ihn: "Und wie geht es nun weiter?!"

Seg schaute mich böse an und murmelte etwas. Mir war es egal, denn schließlich fand ich sein Benehmen sehr unpassend. Liam lächelte nur müde. "Wir können jetzt auch weitergehen. Oder hat jemand einen anderen Vorschlag?"

Seg schwieg. So unauffällig, dass es jedem auffallen musste. Er war also sauer, nicht mein Problem, schließlich war er derjenige, der den Goblins den Kopf abgehackt hatte. Ich nickte Liam deswegen auch nur stumm zu. Wir entschieden uns weiter zu gehen, denn für dumm rum stehen hat noch niemand einen Orden bekommen. Der Gang zweigte nach kurzer Zeit wieder ab und wir nahmen den Weg geradeaus. Obwohl es mir widerstrebte, entschuldigte ich mich bei Seg für meinen Ausbruch. Ich wollte schließlich nicht das Klima vergiften.

Seg jedoch wischte meine Entschuldigung beiseite. "Es ist normal, wenn man nach einem Kampf ausflippt. Das ist das Adrenalin."

Wenn er meinte. Er musste ja die Weisheit mit Löffeln gefressen haben, wenn er so viel über den menschlichen Körper weiß, oder soviel Forschung betrieben habe. Aber das will ich nun wirklich nicht wissen. Nun, wo war ich?? Ach ja, wir entschieden uns für den weiteren Weg geradeaus. Nach ungefähr 6 - 8 Metern hörte ich ein schwaches Geräusch. Mir ist so, als wenn jemand in einem Glas einen Löffel umrührte. Aber das kann ja nicht sein. Ich drehte mich trotzdem schnell um und der Gang durch den wir gerade gegangen waren, war jetzt eine schwere mit Eisenstücken beschlagene Eichentür. Abgeschlossen natürlich.

Die andere Ebene!

Ich blieb stehen und muss die Tür wohl mit offenem Mund angestarrt haben. Auch Seg und Liam drehten sich um und schauten mit der gleichen Erstauntheit die Tür an, wie ich. Die war eben noch nicht da gewesen. Woher verdammt kam sie?? Wie konnte die dahin kommen, ohne dass wir etwas merkten. Jetzt standen wir vor der Tür.

"Das war hier nicht", sagte Seg. Nein, ehrlich, was eine geistreiche Aussage. Ist mir noch gar nicht aufgefallen. Auch Liam schien das gleiche gedacht zu haben, denn er schaute Seg genauso an. Die Tür sah sehr alt aus, Spinnweben und Staub bedeckten sie. Das Schloss war verrostet und kein Schlüssel weit und breit. Der Staub sah aus, als wäre hier schon ewig niemand hindurch gegangen. Ich war perplex. Wie konnte das angehen?? Auch die Wände hatten plötzlich eine andere Beschaffenheit, statt des groben Felsens waren hier Ziegelsteine. Seg fasste schnell nach der Türklinke und wollte die Tür öffnen, doch die Klinke zerfiel in seinen Händen zu Staub.

"Warte, Seg, wir wissen nicht, was sich dahinter verbirgt. Wir sind irgendwo woanders. Das gefällt mir überhaupt nicht", sagte Liam.

Nun, es bringt nichts hier herumzustehen und Däumchen zu drehen. Ich wende mich der Tür zu, obwohl ich nicht genau weiß was da gerade passiert ist, aber diskutieren bringt uns auch nicht weiter. Ich versuche durch das Schlüsselloch zu schauen, kann aber ich kann leider nichts erkennen. Die Tür scheint einfach zu breit zu sein und das Loch verstopft zu sein. Seg versucht mit der eigenen Schulter aufzurammen. Das brachte aber auch keine Punkte, außer einer schmerzenden Schulter.

"Warte, Seg! Mach kein Blödsinn. Wenn ich mich nicht irre, mussten wir durch ein magisches Tor gegangen sein. Ein Teleporter. Wir können sonst wo sein. Wir haben keinen Schwindel gespürt. Das gefällt mir überhaupt nicht. Normalerweise müssten wir uns jetzt wie besoffen fühlen. Das gefällt mir nicht", wiederholte noch mal Liam.

Ich bin fast ausgeflippt und muss wohl Liam ziemlich angefahren haben. Ich hatte schließlich noch nie von einem magischen Tor, von einem Teleporter gehört.

"Ein Teleporter ist eine Stelle irgendwo in einem Raum, bevorzugt werden Gänge, wenn man sich über die Stelle oder durch die Stelle bewegt, wird man auf eine ganz andere Stelle versetzt. Versteht ihr? Wir können jetzt überall sein, ÜBERALL. Normalerweise merkt man es. Es ist ein ganz eigenartiges Gefühl, manchen wird danach schlecht, manche sind benommen, ich habe sogar Leute gesehen, die sich die Seele aus dem Leib gekotzt haben. Die magischen Tore sind selten, sehr selten. Und meistens führen sie selbstverständlich irgendwohin, wo man lieber nicht sein möchte.", erklärte mir Liam.

"Hör auf zu quasseln und zaubere die verdammte Tür weg!", unterbrach Seg Liams Erklärungen.

Liam aber antwortete nur etwas säuerlich, dass diese Tür nicht mit Zauberei zu brechen sei.

Seg grinste sich einen und erwiderte nur "du wolltest bestimmt sagen, dass es DEINE Zauberkünste übersteigt. Nicht, dass es unmöglich ist."

Liams Laune verbesserte sich nicht, ob dieser Bemerkung, aber nun ja. Es sah so aus, als wenn wir keine Wahl hätten, die Tür hinter uns zu lassen und weiter zu gehen. Keiner hatte etwas dagegen auszusetzen, denn uns blieb nichts anderes übrig, außer das beste aus der bestehenden Situation zu machen. Nebenbei forderte ich Liam auf nicht weiter zu maulen, schließlich würde dies auch keine weiteren Punkte bringen. Und dann fuhr er mich an, der Sack.

"Kleines Mädchen, es geht nicht ums Maulen. Hier geht etwas vor sich, was uns sehr gefährlich werden könnte. Da ist Vorsicht angesagt. Mit einem Schrei vorstürmen bringt meistens mehr Schwierigkeiten, als es löst", meinte Liam. "Aber wie du schon sagtest, eigentlich haben wir keine andere Wahl... Na gut, kommt. Gehen wir weiter."

Seg nickte ärgerlich. Ich frage mich heute noch warum er denn nun ärgerlich wurde, wo mir ans Bein gepinkelt wurde. Wir gingen jedoch weiter durch den dunklen Gang und wir tasteten uns vorwärts, da auch unsere Fackeln nicht genug spendeten. Und wieder kamen wir nach einigen Metern an eine Abzweigung und wieder sahen beide Gänge gleich aus. Ich war immer noch etwas genervt, denn wie kam Liam zu der Dreistigkeit mich ein kleines Mädchen zu nennen - ich war schließlich nicht mehr die Jüngste. Nun wir entschieden uns für den rechten Weg oder sagen wir eher ich machte den Vorschlag nach rechts zu gehen. Nach einigen Schritten blieb Seg stehen und wies nach vorne.

"Seht ihr?", flüsterte er so leise, dass wir es fast gar nicht hörten.

Liam bedeckte die Fackel mit seinem Mantel, um den Schein zu verdunkeln. Nicht weit von uns entfernt blickte ein kleines Lichtlein. Es war winzig - eigentlich nur ein Punkt. Es war leicht grün und hing im Raum vor uns, ca. 4 Meter von uns entfernt.

"Irrlicht", fluchte Liam.

Und schon war es zu spät. Wir gingen wie im Trance hinterher dem Licht hinterher, als das Licht anfing sich zu bewegen. Ich war völlig ohne eigenen Willen, ich hatte keinen Wunsch, mich dem Locken des Lichtes zu widersetzen. Ich tänzelte hinter dem Licht her, genau wie Liam und Seg.

Wir marschierten wie im Gänsemarsch hinter dem Licht drein und liefen an einem Gang vorbei. Uns war es scheißegal, denn das Licht führte uns ja. Nach ungefähr 10 Metern blieben wir in einem Raum stehen und das Irrlicht erlosch. Es hatte uns nun genau da, wo wir hin sollten.

Seg fasste sich als erstes und fluchte. Liam leuchtete mit seiner Fackel um her und wir konnten erkennen, dass der Raum ist kreisförmig oder eher oval. Wir stehen mit dem Rücken, leicht rechts von dem Gang, durch den wir gekommen. Gegenüber von uns liegt ein weiterer Gang.

Der erste tragische Kampf!

Aus dieser Öffnung trat ein Mann heraus. Ich werde es mein Leben nicht vergessen, denn er war schwarz gekleidet und blieb einige Schritte vor uns stehen. Er starrte Liam an und schwieg. Wie heißt es so schön der Anfang jeder beschissener Katastrophe ist jedes Mal eine böse Vorahnung. Und wieder war es so, denn Liams Gesichtsfarbe wechselte von normal zu fahl.

"Dann bist du gekommen, mein Freund", meinte der Schwarzgekleidete leise.

Die Stimme klang echt unheimlich, wie ein Wind der durch einen Kamin fegt und vergeblich den Ausgang sucht. Ich war erschüttert. Was ging hier vor, wieso Freund?? Sicher nicht Freund, bei dem Ton, in dieser Gegend.

"Du bist so frech hierhin zu kommen. Nach alle dem, was du mir angetan hast. Und deine Rasse. Heute", sein Gesicht gewann eine innere Strahlung und Stärke, "heute werde ich mich rächen!"

Wie sagte ich noch Katastrophe, die Vorahnung wurde immer lauter und rief fast - Mach dem ein Ende. Aber ich reagierte nicht.

"Oder endlich sterben! Du verdammter..." Liam beendete seinen Satz nicht.

Ich hatte das Gefühl, dass die Tore der Hölle sich öffneten.

Ein fürchterliches Gewitter an verschiedenen Zaubern elektrisierte die Luft zwischen den Gegnern. Ich war so erschrocken, dass ich mich gar nicht bewegen konnte. Das war ein Fehler wie sich nachher herausstellte. Aber woher sollte wissen, dass dies so enden würde. Ich ahnte doch nicht...

Seg fasste sich eher und lief an mir vorbei, aber er wurde von den freigelassenen Manaenergien gegen die Wand geschleudert.

Ich konnte immer noch nichts machen, ich war wie gelähmt, ob dessen was sich da vor mir abspielte.

Seg rappelte sich auf. Die Blitze und Säurestrahlen, die Verzerrungen der Wirklichkeit und Chaos-

Sprüche tränkten den Raum mit Schrecken und Verzweiflung.

Mit Siegesgebrüll warf der schwarz gekleidete Mann seinen Zauber und nun sahen wir Liam zu Boden sinken. Fürchterlich getroffen. Ich ahnte böses. Es konnte, es durfte nicht sein.

Ich fluchte mein ganzes Repertoire durch, auf italienisch, französisch, Esperanto, deutsch. Es war mir so egal. Liam zu verlieren war und ist nun einmal eine Sache, die ich nicht akzeptieren würde. Ich zog meinen Bogen und spannte ihn und legte einen Pfeil ein und zielte auf den schwarzen Pappkameraden vor. Es war mir egal ob ich ihn treffen würde oder nicht, Hauptsache ich würde seine Aufmerksamkeit auf mich ziehen und Seg so genug Zeit zu geben einzugreifen.

Aber als ich meinen Bogen von der Schulter gerissen hatte und einen Pfeil gezogen hatte, war der Schwarz gekleidete Mann bereits im Gang hinter ihm verschwunden. Seg nahm sofort die Verfolgung auf und ich wollte mich um Liam kümmern. Aber, es war grausam und ich konnte nicht hinsehen. Aber ich musste mich vergewissern, dass Liam wirklich nicht mehr zu helfen war.

Das erste Opfer auf unserer Seite.

Zu meinen Füßen lag Liam. Sein Brustkorb war nur noch ein Trümmerhaufen seiner geschwärzten Knochen und verfaulten Fleisches. Seine Augen blickten starr gerade aus und sahen mich nicht. Sie würden nie wieder etwas sehen. Es konnte nicht sein, aber ich musste akzeptieren, was meine Augen da sahen. Als.... . als es weiter ging.

Aus dem Gang kam mir ein Schrei entgegen und zerfetzte fast meine Trommelfelle. Es war Seg - ich wusste es. Er schrie wie ein Mensch - jedoch unmenschlich vor lauter Schmerzen.

Ich konnte mich nicht rühren.

Mehr als 5 Sekunden

Während der ganzen Zeit konnte ich hören, wie sich Seg quälte und seinen Schmerz hinaus brüllte.

Als ich mich aus meiner Versteinerung rühren konnte, näherte ich mich mit gespanntem Bogen dem schwarzgekleidetem in dem Gang, um Seg zu Hilfe zu kommen. Ich wollte nicht kämpfen, nur den Kerl ablenken, um genug Zeit zu bekommen, Seg da raus zu bringen und zu fliehen. Eine andere Chance schienen wir nicht mehr zu haben.

Opfer Nummer Zwei.

Mit angespannten Bogen eilte ich schnell den Gang entlang. Segs Schreie verstummten. Ich blieb im Eingang stehen. Vor Wut entbrannt. Der schwarz gekleidete Mann stand an der gegenüberliegenden Wand, die Hände locker über der Brust verschränkt. Spöttisch beobachtete er mich. Er schien innerlich nur zu rufen, na nun komm auch du. Trau dich und sehe was ich getan habe.

Vor meinen Füßen lag jedoch Seg, oder eher das, was von ihm übrig geblieben ist. Sein Körper war geschwärzt, das Fleisch warf Blasen und ein fürchterlicher Gestank stieg mir in die Nase. Es roch nach verbranntem Fleisch. Ich werde auch diesen Anblick mein Leben lang nicht vergessen.

Ich konnte selbstverständlich diesen fürchterlichen Anblick nicht ertragen. Die Ãœberreste von Seg zerfließen langsam vor meinen Augen, aber nicht deswegen, weil sich meine Augen mit Tränen füllen. Ich konnte nicht mehr, ich musste mich übergeben. Alles, was ich im Magen hatte flog mir aus dem Gesicht. Ich konnte mich nicht mehr auf meinen Beinen halten und so fiel ich auf die Knie, während ich immer noch weiter vor mich hinwürgte.

Vor meinen Augen verwandelte sich gerade Segs Fuß in Gelee und ich würgte noch einmal, aber mein Magen hat nichts mehr, was er abstoßen könnte, insofern spuckte ich nur noch Galle. Der Bogen und Pfeil sind mir aus der Hand gefallen. Es war mir egal.

Innerhalb kürzester Zeit konnte man nicht mehr erkennen, wo mein Bogen anfing und wo Segs Leiche endete. Alles war eine schwarze, blasenwerfende Pfütze geworden. Ich weiß ehrlich nicht, wie lange ich schon auf meinen Knien und Händen gehockt habe und meinen Mageninhalt neben Segs Leiche entleerte. Ich wollte mich nicht vor dem Kerl erniedrigen, aber ich konnte nicht anders.

Als ich mich langsam fassen konnte und ich meinen Blick hasserfüllt erhob, stand das Arschloch immer noch an der gleichen Stelle und grinste mich unverschämt an. Wenn es mir damals nicht so dreckig gegangen wäre, dann wäre ich aufgestanden und hätte ihn versucht umzubringen.. Aber als ich versuchte aufzustehen, zwang mich aber meine Benommenheit dazu, wieder auf die Hände zu fallen und weiter zu würgen.

Ich krauchte noch einige Sekunde auf dem Fußboden herum, da ich Zeit gewinnen wollte. Ich war nach der Kotzerei ziemlich geschwächt und wollte meine Kräfte sammeln. Ich machte noch etwas Spektakel und würge so vor mich hin und verschnaufte innerlich. In meinem Kopf explodierten die Gedanken, was ich am liebsten mit dem Schwarzgekleideten machen würde. Enthäuten, Ausweiden, Kehle durchschneiden, sämtliche Extremitäten abschneiden und sonstige männlichen Körperteile... eben nur widerwärtige und abartige Sachen, die mir in den Sinn kamen - mich verbrannte es innerlich fast, diesen Kerl in irgendeiner Weise fertig zu machen. Nach kurzer Zeit jedoch übermannte mich meine Wut, Verzweiflung, Trauer, Hass was auch immer und ich sprang auf. Ich schleuderte ihm meinen ganzen Hass, Wut und Verzweiflung entgegen. Ich schrie ihn auf Spanisch, englisch, Esperanto und sonstigen Sprachen an und verfluchte ihn bis zum Ende seiner Zeit. Ich schleuderte ihm alles entgegen, was ich noch an Kraft hatte und ich wäre ihm damals am liebsten an die Kehle gegangen. Das waren meine Kumpels und sie lagen mir zum Teil doch sehr am Herzen, auch wenn ich diese so nie gezeigt hatte. Ich wollte ihn umhauen und platt machen und nahm Anlauf auf den Arsch der Nation zu. Aber, es kam natürlich anders als ich dachte.

Ich kam natürlich nicht so weit, wenn selbst der schnelle Seg nicht zu Potte kam, warum auch ich. Es war mir aber egal. Ich konnte nicht einmal die Leiche Segs hinter mir lassen. Ich prallte gegen eine unsichtbare Barriere.

Ich holte mir eine mordsmäßige Beule an der Stirn, werde nach hinten geschleudert und ich wäre fast auf meinem Hosenboden gelandet. Ich konnte mich gerade noch halten. Der schwarzgekleidete schaute mich kurz an und hob die Hand, um die sich giftgrüne Blitze wanden, und fragte mich kalt: "Willst du Ärger machen? Falls nicht, verschwinde und dir passiert nichts."

Nun ja, der Klügere gibt nach und ich gab nach. Aber natürlich nicht ohne wenigstens einen lockeren Spruch von mir zu geben und dem Arsch meine Verachtung entgegen zu werfen.

"Das sollst du nicht umsonst gemacht haben und dies wird nicht unsere letzte Begegnung sein!"

Es ging weiter...

Was hätte ich groß tun sollen, aber ich hatte so ein Scheiß Gefühl, denn eigentlich wollte ich dem Kerl schon gerne an die Kehle, ob dessen was er Liam und Seg angetan hatte. Ich war voller Hass, aber ich musste resigniert aufgeben. Ich ging durch den rundovalen Raum, vorbei an Liams Leiche und wendete mich bei der ersten Gelegenheit nach links. Vorsichtig arbeite ich mich weiter vor. Ich war nun allein, wie es eigentlich vorgesehen war. Aber den Abgang hatten die beiden sich sicher nicht vorgestellt. Nach einiger Zeit erreichte ich einen weiteren Raum, ohne Tür dieses mal.

Erst einmal verpustete ich jedoch einen Moment, denn der Kampf und der Tod Liams und Segs hatten mich doch sehr mitgenommen. Nach kurzer Zeit packte mich jedoch mein Ãœberlebenswille und ich wollte nur noch dieses "Was auch immer" überstehen und hinter mich bringen. Nur lieber Gott ich wollte nicht aufwachen, neben den toten und schwarzen Körpern der beiden. Ich zückte wieder einmal mein Schwert und hielt es bereit - nur für alle Fälle. Ich schritt gemächlichen Schrittes in den Raum hinein, wobei ich mich vorsichtig umschaute. Ich harte der Dinge, die da kommen würden und auch kamen. Ich schaute mich fast hektisch nach allen Seiten um, aber die Gefahr kam von oben. Ein Summen wie von Tausenden Hornissen erfüllte die Luft. Ich hasse Insekten. Ich ging demnach sofort in Deckung, oder sagen wir mal mit meinen Talenten versuchte ich eher in Deckung zu gehen, wild mit meinem Schwert um mich schlagend.

Glücklicherweise gelingt es mir Deckung zu finden, aber dass Vieh, welches mich angegriffen hatten... Tja, sagen wir, ich bin kein Meister meines Faches.

Es summte und flog zurück zu der Decke um sich auf einen neuen Angriff vorzubereiten. Es handelte sich um eine Wespe in der Größe eines Schäferhundes. Sie war bombastisch. Ich beobachtete die Wespe eine Zeitlang, und schaute ob sie einen zweiten, weiteren Versuch starten würden, um mich anzugreifen. Ich steckte mein Schwert weg und rannte Richtung Tür los und setzte zu einer, sagen wir mal einer grandiosen, Flugrolle (Sportunterricht der Schule lässt grüßen) und ich hechtete in den Raum hinein, vorbei an der Bedrohung. Und siehste wohl ich hatte recht. Sie verfehlte mich um Welten. Den Gang ging ich weiter hinunter und wartete der Dinge, die da noch auf mich zu kommen würden. Nach ca. 10 Metern verbreitete sich der Gang zu einem weiteren Raum. Ich zückte mein Schwert wieder und ging gemächlichen Schrittes weiter, mich aufmerksam umschauend. Ich trat langsam ein und der Raum war erstaunlicher weise leer. Ich konnte dies aber nicht glauben, denn die Wespe würde nicht den Gang beschützen, wenn da nichts wäre.

Also, ich schaute mich genauer um. Ich entdeckte zwar keine Schätze, dafür etwas merkwürdiges in der entlegensten Ecke des Raumes. Es handelte sich um violett gefärbten schneeartige Masse. Ich war wie immer zu neugierig und näherte mich dem "Schnee" und versuchte mein Wissen zu nutzen, um heraus zu finden, was das sein könnte.

Ohne Probleme konnte ich sehen, dass die "Flocken" des Schnees ca. 2 bis 3 mm groß waren. Größer als normale Schneeflocken. Von der Menge her würde es alles wahrscheinlich in eine kleine Tasse passen.

Ich konnte nichts weiter entdecken, es war eben so etwas wie „Schnee“. Nun ja, bis ich daran roch.

Der Schnee war geruchlos, aber es fing trotzdem in meiner Nase an zu jucken, es brannte fast. Ich wartete nur auf das Nasenbluten meines Lebens aber...

Ich bewegte meinen Kopf nach hinten, drehte mich weg und hustete. Etwas was ich schon lange nicht mehr gemacht hatte. Es war giftig, das Zeug. Ich wollte es jedoch genauer wissen, und wollte sehen ob irgendwelche mystische Symbole unter dem Schnee zu entdecken sind. Ich schob also den Schnee mit meiner Schuhspitze etwas beiseite. Aber sobald ich Bewegung in den Schnee brachte, wirbelte er auf, stieg in die Luft und hüllte mich ein. Ich hielt natürlich die Luft an und versuchte mich so schnell wie es ging aus dem Staub zu machen. Sagen wir, ich versuchte es. Ich sprang erschrocken zurück.

Die Wolke war aber viel größer, als ich erwartet hatte und somit hatte ich keine andere Möglichkeit als „Es“ einzuatmen. Ein Brechreiz durchzuckte meinen Körper und ich fing wieder an zu würgen. Wie so selten in der letzten Zeit eigentlich. Ob ich mich wohl jemals an dieses Gefühl gewöhne, wohl nicht.

Ich stolperte mehr aus der Wolke heraus, als dass ich ging. Meine Augen brannten, meine Kehle kratzte, mir war wieder kotzübel.

Ich wischte mir den Mund ab und zu meinem erneuten Entsetzen, musste ich wieder Blut an meinem Handrücken feststellen. Nachdem sich die Wolke sich langsam setzte, wandelte sich der Schnee in große Pilzsporen. Einige Geräusche hinter mir ließen mich umdrehen, so wie es aussah, kroch die Wespe durch den Gang zu mir hin. Ich zückte also mein Schwert und sah zu, dass ich davon kam. Natürlich in entgegensetzte Richtung, denn ich wollte dem Ding da nicht in die Arme rascheln. Ich bewegte mich trotz meiner Vorsicht relativ schnell, so dass ich nach kurzer Zeit in diesem Labyrinth wieder einmal an eine Kreuzung kam. Nein, dachte, nicht schon wieder. Ich wollte schließlich auch irgendwann mal nach Hause. Ich wurde mürrisch, was meiner Laune nicht sehr zu gute kam, denn die Sache mit Liam und Seg hatte ich schließlich immer noch nicht verarbeitet, geschweige denn verdaut. Tja, wie war das mit der Qual der Wahl. Ich beschloss, deshalb eine Münze zu werfen - Kopf für Gerade aus und Zahl für links herum. Es fiel die Zahl, also wendete ich mich dem Gang zu, der sich nach links wendete und hoffte, irgendwann mal den Ausgang zu finden. Nach ca. 6 Metern endete der Gang mit einer angelehnten Tür. Ich dachte nur, nicht schon wieder eine Tür und nicht schon wieder 'son Touhouwabouhu. Ich zückte also wieder einmal mein Schwert und blieb kurz stehen. Ich lauschte ob irgend etwas von dem hören konnte, dass sich in dem Raum dahinter befinden würde.

Ich konnte nichts hören, alles schien ruhig zu sein. Alles schien normal zu sein, aber wie jeder weiß, kann der Schein trügen. Und er trog, wie immer eigentlich in der letzten Zeit.

Der Sarkophag!

Ich öffnete mit der linken Hand vorsichtig die Tür, während ich mit dem gezückten Schwert den Raum betrat. Es gab keinen Ausgang, dafür stand aber in der Mitte des Raumes ein Sarkophag. Schmucklos, nur aus Stein gehauen. Die große Staubschicht zeigte mir auf, dass dieser Raum seit sehr, sehr langem nicht mehr betreten wurde. Es gab aber keine Spinnweben oder Rattenspuren hier. Nur ein Sarkophag und viel Staub.

Ich hustete wieder ein Blut. Es wunderte mich nicht mehr. Ich hielt mir ein Stück Hemd vor die Nase und Mund, auf dass ich nicht noch mehr von dem Dreck einatmete. Ich näherte mich natürlich dem Sarkophag und betrachtete ihn genauer. Der Sarg sah sehr schwer aus. Die steinerne Platte, die den Blick ins Innere versperrte, war mit irgendwelchen Hieroglyphen beschrieben. Es erinnerte mich am ehesten an Azbuka (russische Schrift), aber ich war mir diesbezüglich nicht ganz sicher, oder sagen wir besser, ich bin mir immer noch nicht sicher, was dies für eine Schrift ist. Sonst war der Raum leer. Ich umrundete den Sarkophag, konnte aber nichts auffälliges entdecken. Auch die Schrift konnte ich trotz fieberhafter Ãœberlegung nicht entziffern. Ich wollte ums verrecken wissen, wer in diesem ollen Sarg liegt, also blieb mir nichts anders übrig, als das Ding aufzubrechen. Der Deckel war irgendwo verkanntet, beim ersten Versuch scheiterte ich deshalb kläglich.

Ich kratzte mit meinem Schwert um den Sargdeckel herum, mit lautem Getöse, wie sich versteht, um die Verkantung zu lösen. Vorsichtig, um nicht mehr Schwert zu zerstören. Meine Nackenhaare stellten sich auf, fast so ein nettes Geräusch, wie wenn man mit einem Fingernagel auf einer Schiefertafel lang kratzt. Ich versuchte erneut den Sargdeckel zu bewegen und schob nun mit etwas mehr Kraftaufwand.

Der Deckel glitt zur Seite. Im Sarg lag ein Skelett, um den Hals des Skelettes lag eine goldene Kette und drei silbernen Teller mit eingeritzten Zeichen. An seiner Seite lag ein Schwert mit wunderbaren Edelsteinen, komplett ohne Rostflecken - einfach wunderbar anzusehen. Wie sollte es anders sein, als ich nach dem Schwert mit der einen Hand griff und mit der anderen nach der Kette, erwachte das olle Ding. Seine Augen glühten und „es“ gab einen tiefen Seufzer von sich. Nun ja, würde ich auch, wenn ich ständig in dieser Kiste liegen würde. Aber weiter im Text.

Pah, ich und erschrecken, ich hatte es schließlich erwartet!

Ich versuche trotzdem dem Skelett das Schwert wegzunehmen, bevor dieses danach greift.

Aber gegenüber dem Skelett bin ich einfach zu langsam. Seine knochige Hand zuckte mit dem Schwert aus deiner Reichweite und es machte sich auf, aufzustehen und mir den Garaus zu machen. Auch ich musste nun mein Schwert zu zücken und musste mich wieder einmal meiner Haut erwehren.

Aber ich sag mal, dass ich im Kurzschwert hantieren, fast genauso talentiert bin, wie im Bogen schießen. Ich verfehlte das Skelett umweiten.

Und wieder....

Und wieder.....

Tja, und man glaubt es nicht, aber ich habe dann doch mal getroffen.

Ich zerschlug einige Rippen, aber das schien es nicht besonders zu stören. Es verfolgte mich mit der Unbarmherzigkeit eines Untoten weiter. Sein Schwert zischte von unten auf meinen Bauch zu und ich parierte. Erwähnte ich bereits, dass ich echt schlecht im Kurzschwert bin. Wie sollte es anders sein, kratzte das Ding an meinen Rippen entlang.

Ich versuchte jedoch den Schlag einfach zu verdrängen und wieder zum Angriff überzugehen.

Und wieder verfehlte ich und mein Schwert schlug auf dem Boden auf und zerschellte in tausend Stücke. Tja, nun stand ich da und konnte mit nichts anderem kämpfen, als mit meinen Händen und Füßen. Ich boah, ich war richtig gut. Schließlich bin ich mit vielen Geschwistern groß geworden und wusste mich zu wehren. Hähä. !

Treffer. Bawong. Voll auf die Zwölf.

Ich dachte immer nur, weiter, weiter, du machst es schon alle.

Wieder das gleiche Bein und wieder ein Treffer.

Padong und schon legte es sich danieder. Nicht tot, denn das war es ja schon, aber getroffen. Ich trat noch einmal zu, trotz dass das Ding am Boden lag. Scheiß egal, ich wollte gewinnen.

Verfehlt und weiter.... .

Zack und ich brach dem ollen Skelett den Knochen wie ein alter, vertrockneter Ast. Als ich versuchte blitzschnell das Schwert an mich zu nehmen, war ich leider wieder nicht schnell genug.

Das Skelett verfehlte mich wieder und ich versuchte es erneut und Bingo. Ich schnappte mir das Schwert und ich ging weiter.

In dem Moment traf mich aber bereits wieder der Fuß des Skelettes.

Und Gott sei es gedankt, ich schaffte es endlich!!!

Ich hatte das olle Vieh platt gemacht. Ich wollte fast nur noch nach Hause und meine Wunden lecken und zu meinen Füßen lagen die Knochen des zersprungenen Skelettes.

Ich sammelte das Amulett und diese Teller ein. Das Amulett, wahrscheinlich aus Gold hängte ich mir um und ging weiter. Meine Wunden schmerzten jedoch und mein Husten wurde auch nicht besser. Wie sollte er auch, ich hatte schließlich keine Zeit mich auszukurieren oder mich zu behandeln lassen. War schließlich niemand da, der mich behandeln könnte. Liam hätte bestimmt, aber Liam... Nunja, weiter im Text.

Die erste wohlverdiente Pause!

Ich suchte mir nun die nächste, kleine Ecke, die einigermaßen geschützt war und von der ich gut alles überblicken konnte. Ich wollte schließlich keine Ãœberraschungen, während ich mich ausruhte. Ich setzte mich dann und ruhte mich eine Sekunde oder noch länger aus - bis es mir einigermaßen wieder ging. Mir ging es etwas besser, nicht optimal gut, aber besser. Ich ging also weiter zurück zu der Kreuzung. Ich wende mich natürlich dem entgegengesetzten Weg zu, nicht den aus dem ich gekommen bin. Nach kurzer Zeit habe ich wieder die Möglichkeit nach rechts zu gehen, bleibe aber auf meinem Weg gerade aus. Und nach 15 - 20 Metern wieder eine Kreuzung. Wieder mehrere Möglichkeiten und wieder kein Ausgang, verdammich. Ich ging wieder gerade aus.

Wieder ein großer, runder Raum, aus dem nur ein Gang nach links abgeht. Ich durchquerte den Raum vorsichtig und mit offenen Augen, um ja nichts zu übersehen oder in irgendeiner Art und Weise überrascht zu werden. Beim Umschauen entdeckte ich eine Schrift an der Wand.

Ich konnte sie lesen, es war englisch: "Freunde, öffnet keine golden..."

Der Rest war verschmiert. Ich ging den Gang weiter entlang und nach kurzer Zeit blieb ich vor einer goldenen Tür stehen. Die Tür war nicht richtig golden, sie war aus Holz und nur mit goldener Farbe bestrichen. Während ich die Tür vorsichtig untersuchte, hörte ich wie hinter der Tür schmatzende und seufzende Geräusche ungewöhnlicher Lautstärke zu hören sind. Der Fels vibrierte um mich herum und so etwas wie eine Art von Schritten oder so etwas wie ein dumpfes Grollen wie von schweren Geräten war zu hören. Die Tür schien nur angelehnt zu sein. Die schmatzenden Geräusche kamen jedoch näher und der schüttelte der ganze Gang. Wenn ich es nicht besser gewusst hätte, würde ich sagen, dass da gerade ein Riese gerülpst hatte. Ich verhielt mich still und wartete weiter ab, denn ich wollte nichts überstürzen. Aber es tat sich nichts. Ich öffnete die Tür und luckte durch den Spalt. Es war ekelig, ein monströses Etwas bewegte sich in meinem Blickfeld und ich wäre vor Schreck fast in Ohnmacht gefallen.

Ich erholte mich relativ gleich. Es war ein Riese mit einem Auge, welches mindestens so groß war, wie ich. Seine Hand bewegte sich in meine Richtung. Er streckte den Finger aus um mich aus dem Gang heraus zu pulen.

Ich machte die Tür vorsichtig zu und zog mich in den Gang zurück. Der Gang wurde erschüttert und auch die Tür wölbte sich nach innen. Aber zu meinem Glück hielt sie stand. Von der Decke lösten sich ob der Erschütterung einige Steine, aber sie trafen mich ein Glück nicht. Ich zog mich weiter in den Gang zurück. Ich kam zurück an die Kreuzung und ich ging nach rechts.

Wieder gelangte ich nach einigen Schritten an eine weitere Tür, eine alte hölzernen Tür, wie aus einem Phantasie â€" Film.

Mit gezücktem Schwert öffnete ich langsam und ohne zu quietschen. Ich schaute mich in Ruhe um und mich erwarteten wallende Nebelschwaden, die sich an meinen Beinen entlang schlängelten. Ich zog die Tür mehr aus und machte einen Schritt nach vorne, während mir die Tür in den Rücken stieß und mich damit in den Raum katapultierte.

Das Rätsel! Mein Verhängnis.

Alles war hinter Nebel versteckt, aber ich konnte sehen, dass von hier drei Wege wegführten. Auf allen drei Wegen zischten Blitze, schlugen Flammen hoch und Säure tropfte hinunter, die den Nebel verursachten. Ãœber den Wegen konnte ich auf Esperanto lesen:

Damals (der linke Weg), Jetzt (der mittlere Weg) und Später (der rechte Weg). Ich drehte mich um. Es gab keine Tür in meinen Rücken mehr, sie war einfach verschwunden. Nur eine Wand mit einer Nachricht war da zu finden. Tja und nu? "Aus diesem Raum führen drei Wege - in die Vergangenheit, die Gegenwart und in die Zukunft. Nur ein Weg bringt dich weiter. Die anderen Wege sind gefährlich. Wenn du auf den falschen Weg trittst, verlierst du ein Bein. Solltest du den richtigen Weg erst als letzten wählen, wirst du von hier wegkriechen müssen. Falls du überlebst. Wenn du näher kommst, wirst du sehen, dass dir die Wege Informationen zukommen lassen. Aber sei gewarnt. Ein Weg lügt immer, ein Weg spricht immer die Wahrheit und ein Weg sagt einmal die Wahrheit und einmal eine Lüge. Wähle gut." Ich machte einige Schritte in die Richtung der Wege und konnte näheres lesen. Unter dem Schild:

    "Damals": steht: In die Vergangenheit führt kein Weg, nur die Gegenwart ist der richtige Pfad.
    Unter dem Schild: "Jetzt": Die Vergangenheit ist vorbei, da führt kein Weg hin, es gibt nur Tore in die Zukunft.
    Unter dem Schild: "Später": Hier gibt's noch keine Straße, der Weg liegt in der Vergangenheit.

Die Entscheidung!

Ich wählte den mittleren Weg in das Jetzt, denn dies war der Weg, der die Wahrheit sprach.

Ich betrat den Weg in die Gegenwart zurück mit dem linken Fuß und ohne es eigentlich zu wollen machte ich noch einen Schritt und noch einen und noch einen weiteren. Es zog mich förmlich in den Weg hinein. Hinein in mein Verderben. Flammen und Blitze hüllten mich ein. Ein fürchterlicher Schmerz ließ mich taumeln, schreien und fallen. Ich rutschte den Weg zurück in die Höhle. Der Weg versperrte sich vor mir, aber das sah ich nicht oder es war mir in dem Moment ziemlich egal, wie du dir vorstellen kannst. Die flüssigen Flammen des Schmerzes ließen mich auf der Erde herum wälzen. Ich hatte das Gefühl, dass mein Rückrat fast brach, als ich mich aufgebäumte hatte. Die Schmerzen waren unerträglich. Mit steigendem Entsetzen sah ich, wie sich mein rechtes Bein unterhalb des Oberschenkels in Luft aufgelöste. Nein, es konnte nicht wahr sein, der Weg sprach doch die Wahrheit. Wieso???? Nur ein kurzer Stummel war mir von meinem Bein geblieben - als ob mein Bein nie existiert hätte. Der Schrei, der aus meiner Kehle kam, zerriss fast die Stimmbänder.

Ich muss gebrüllt haben, als ob man mich abschlachten würde. Es war entsetzlich.

Ich blieb merkwürdiger weise bei Bewusstsein, auch wenn ich wahrscheinlich lieber bewusstlos gewesen. Sicher.

Ich blieb liegen. Die Schmerzen und die Verletzung ließen mir keine Möglichkeit zum Handeln. Ich war fertig, erledigt und ich konnte nichts tun, um dies zu ändern.

Mein Glück hat mich verlassen.

Ich hatte das Gefühl, dass ich hier nie wieder raus kommen würde.

Ich wollte mich nur noch hinlegen und sterben.

Ich hatte kein Bein mehr, wie sollte ich arbeiten könne, wie sollte ich mein bisheriges Leben weiterleben? Ohne Bein??

Ich war ein Krüppel.

Ich bin ein Versager.

Ich heulte, große Tränen kullerten meine Wange herab und ich schmeckte die salzige Flüssigkeit

Die Tränen fielen auf die Erde unter meinen Fingern, die sich von selbst krümmten und die meinen zerschundenen Körper in die Richtung der Zukunft zogen. Ich weinte, tobte, brüllte meine Qual heraus und meine Hände arbeiteten von ganz allein. Mein Körper bewegte sich unwahrscheinlich langsam und unter spastischen Zuckungen, mit Schmerzen die mich in eine ungewisse Zukunft begleiten sollten. Nach langer, sehr langer Zeit erreichte ich den Pfad und kroch weiter.

Die Blitze schlängelten sich um meinen Körper, wie hungrige Schlangen hinter Glas, die Säuretropfen verfehlten mich, der Weg flüstert mir Lügen zu. Ich hörte nicht zu und kroch weiter. Mein Leben hing schließlich davon ab und deshalb kroch ich weiter. Die Blitze und Flammen konnten mich nicht verletzen, frag mich nicht wieso, denn ich verstehe es heute noch nicht. Ich kroch. Und verdammt ich wollte nach Hause, ich wollte allein sein und mich ausruhen. Ich wollte ums Verrecken mein Bein zurück. Verdammt. Raus hier und nie wieder Abenteuer. Ich verfluchte mich, dass ich mich darauf eingelassen hatte.

Ich kroch zu dem Licht am Ende des Tunnels... .

Die Vergangenheit lügt manchmal, die Gegenwart ist die Wahrheit und die Zukunft belügt alle - aber sie ist die bessere Wahl.

Hahaaaaaa. Ich hatte mir meine Lippen wundgebissen und Tropfen meines Blutes verschmutzen mich und den Pfad durch den ich gegangen bin. Ich kroch und kroch und kroch und ich war endlich da. Im Chaos.

Endlich zurück!

Leute sprangen um mich herum, schrieen, ich hörte jemanden nach einem Krankenwagen rufen. Jemand hielt meinen Kopf im Schoß und streichelte meine verschwitzen Haare von der Stirn. Ich sah in die verweinten Augen von Kelly. Peter verband mir den Stumpf, der anstelle meines Beines war. Der Schmerz war unerträglich, doch immer noch nicht konnte ich in die willkommene Bewusstlosigkeit gleiten. Liam und Seg stoßen einen Schrank um, um es so aussehen zu lassen, dass der Schrank auf mich drauf gefallen wäre. Liam und Seg. Du glaubst nicht wie ich geschaut habe. Die beiden lebten. Ich war sauer und erleichtert zu gleich. Sauer, dass ich so große innerliche Schmerzen durchgemacht habe, als ich ihren Tod mit ansah, aber verdammt sie lebten. Wie konnte das angehen, ich sah ihre toten Körper, ich roch das verbrannte Fleisch und sah ihre kaputten Leiber. Beide schauten grimmig und keiner wollte mir in die Augen schauen. Sie hatten wohl ein schlechtes Gewissen. Sie lebten Gott sei Dank, aber verdammt ich wollte eine Erklärung. Nun ja, nicht jetzt. Ich wollte und konnte mich in dem Moment nicht damit beschäftigen. Einige der anderen standen nur herum und wussten nicht, was sie machen sollten. Jemand hinter mir telefonierte mit dem Rettungsdienst und schrie diese an. Ich hörte jemanden wimmern, ich glaube ich war es. Aber es war mir egal. Auf Kellys Stirn erschienen Schweißtropfen und ich konnte spüren, dass sie die Magie rief, dass sie versuchte mich zu heilen. Aber auch sie konnte mir mein Bein nicht zurückgeben. Der Schmerz fraß sich in meine Eingeweide und ließ mich aufstöhnen. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass am meisten der Fuß wehtat, der nicht mehr existierte. In der medizinischen Welt hieß dies soviel wie Phantomschmerzen. Peter setzte mehrmals zu sprechen an, aber irgendwie brachte er ob der Situation kein Wort heraus. Trotz alledem zogen sich meine Mundwinkel zu einem Lächeln, was sogar mich überraschte. Peter beugte sich zu mir vor, um zu verstehen, was ich ihm zuflüsterte.

"Ich habe es geschafft!" presste ich durch meine blutig gebissene Lippen heraus. Ich fühlte die Macht in mir, eine Macht, die vorher nicht vorhanden war.

Ich wurde in das nächstgelegene Krankenhaus gefahren. Allein. Und sofort verlangte ich ein Cyberbein. 25.000 Taler hatte ich gerade noch übrig auf meinem Konto. Also entschied ich mich dafür. Ich wollte das beste vom besten, auf dass ich keine weiteren Nachteile durch den Verlust meines rechten Beines haben wollte.

Die Operation ist nach Angaben der Ärzte gut gelungen und ich hab' nun also ein neues Bein. Es fühlte sich schon merkwürdig an, aber man sah es wenigstens nicht. Es würde mich nicht weiter behindern. Nach der Operation ging es langsam mit den Reha-Maßnahmen los und ich musste von vorn anfangen, denn mit so einem Bein muss man lernen umzugehen.

Kelly besuchte mich gleich einen Tag nach der Operation. Sie brachte Neuigkeiten.

In Peters Kneipe gab es eine Schießerei. Die Feinde hatten gemerkt, dass ihr Ritual nicht gefruchtet hatte und gingen dazu über gewalttätig zu werden. Seg wurde wohl schwer verletzt, Kelly konnte mir aber nicht genau sagen, ob er die Sache überlebt hatte. Und ich dachte nur bei mir, bitte nicht schon wieder. Noch einmal trauern, verkrafte ich nicht. Ich fragte sie aus, wo wie die Jungs erreichen könnte, aber sie sagte nur, dass sie untergetaucht seien und die Feinde auf sich aufmerksam machen wollten. Unsere Leute wollten mir Gelegenheit geben, in Ruhe zu genesen.

Kelly blieb also bei mir, als einzige und als Verbindung zu den anderen. Wir hatten die Aufgabe bekommen die Schriftrollen zu finden und auf diese aufzupassen, aber dies musste meine vollständige Rekonvaleszenz abwarten. Ich trainierte viel, ich rannte, machte Aerobic, wanderte, ich kletterte und schwamm meine Runden im Krankenhauspool. Wie du siehst, trieb ich viel Sport.

Ich nutze ebenfalls die umfangreiche Bibliothek des Krankenhauses und frischte meine Kenntnisse in bezug auf Okkultismus, Medizin, Zoologie, Magie und Sprachen auf. Ich hatte viel zu tun, neben dem PC den ich ab und an bediente und im Internet surfte. Ich suchte nach Informationen über die Schriftrollen von Harrow, konnte aber nichts interessantes finden. In der Zeit, die ich im Krankenhaus verbrachte, wohnte Kelly bei mir. Sie ist eine starke Kettenraucherin, also musste ich sobald ich in meine Wohnung zurück kehrte, erst einmal lüften und die Gardinen waschen.

Egal, sie konnte bei mir bleiben. Es war Januar, als ich entlassen wurde. Tiefster Winter.

Kelly kannte den Weg nicht richtig - wie sie sagt, wurde er ihr eingepflanzt, aber im tiefsten Winter sind die Chancen gleich null, den Weg zu finden, den man nur im Sommer kennt. Also warten wir, trainieren wir und warten auf den Frühling

 

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